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Strategie

Weihnachtstress vermeiden: Eine To-do-Liste schafft Abhilfe

Schulaufgaben mit den Kindern, Haushalt und der eigene Job: Bereits im Alltag ist die To-do-Liste lang. Geht es mit großen Schritten auf die Weihnachtszeit zu, kommen noch Tausende Dinge hinzu, die erledigt werden müssen – und es werden immer mehr, je näher das Weihnachtsfest rückt. Vor allem für Mütter kann von Besinnlichkeit oftmals nicht die Rede sein, wenn der Kopf voller wichtiger Aufgaben wie dem Plätzchenbacken mit den Kindern oder dem weihnachtlichen Dekorieren ist. Wir zeigen Ihnen, wie Sie durch eine einfache To-do-Liste Weihnachtsstress vermeiden und die festliche Zeit wieder genießen.

Weihnachtszeit, stressige Zeit?

Nach der Arbeit Geschenke besorgen, den Baum schmücken und das Drei-Gänge-Menü für den ersten Weihnachtsfeiertag planen – gleichzeitig müssen noch alle anderen alltäglichen Dinge organisiert werden. Kein Wunder, dass viele Menschen die Vorweihnachtszeit vor allem mit Weihnachtsstress gleichsetzen. Vor und während der Feiertage ist die Gefahr von Mental Load  besonders hoch – also die Gefahr der inneren Belastung bis zur körperlichen Erschöpfung. Die Folgen sind schnelle Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch Schlafstörungen. Damit sich die ständige Überforderung durch den Weihnachtsstress unter dem Christbaum nicht im Streit mit der Familie entlädt, kann eine detaillierte To-do-Liste für die Weihnachtszeit sinnvoll sein.

Die Weihnachts-To-do-Liste als Familienprojekt

Vor allem Mütter neigen dazu, alle anstehenden Aufgaben selbst zu erledigen, um Mann und Kinder zu entlasten. Die Aussage „Weihnachtszeit ist Familienzeit“ sollten Sie als Frau jedoch nicht so verstehen, dass Sie sich und Ihre Bedürfnisse zurücknehmen, um der Familie das perfekte Weihnachten zu ermöglichen. Vielmehr geht es doch darum, dass alle zusammen etwas tun, damit die gemeinsame Zeit besonders schön wird. Beziehen Sie die ganze Familie in Ihre To-do-Liste ein und beachten Sie die folgenden Punkte, um Weihnachtsstress zu vermeiden:

  • Frühzeitig planen: Wie jedes Jahr kommt Weihnachten nicht unverhofft und Geschenke lassen sich schon frühzeitig besorgen. Beginnen Sie die To-do-Liste zur Weihnachtszeit idealerweise bereits im November. Dann backen Sie die ersten Kekse und dekorieren mit den Kindern die Fenster. Viele Aufgaben lassen sich vorab erledigen, so entzerren Sie die Organisation und beugen Weihnachtsstress vor.
  • Abläufe umdenken: In den letzten Jahren lief alles immer gleich ab? Die gesamte Familie kommt zu Ihnen und Sie stehen den ganzen Abend in der Küche und kriegen vom Fest kaum etwas mit? Dann brechen Sie mit der Tradition und schlagen Sie vor, dass jeder Gast eine Speise mitbringt oder sogar dass sich die Familie – wenn möglich – jedes Jahr bei einem anderen Familienmitglied trifft. Das bringt Abwechslung in das Weihnachtsfest.
  • Aufgaben verteilen: Den Weihnachtsbaum zu besorgen und zu schmücken, ist die perfekte Aufgabe für Ihren Mann und die Kinder. Bitten Sie Ihren Partner außerdem, die Zutaten für das Festessen einzukaufen, und ermuntern Sie Ihre Kinder, den Tisch zu decken. Viele Punkte der weihnachtlichen To-do-Liste lassen sich wunderbar untereinander aufteilen.
  • Geschenkemarathon vermeiden: Geschenke einzukaufen steht auf der To-do-Liste meist ganz oben und wird doch erst in den Tagen vor dem Fest erledigt. Volle Geschäfte und die Unsicherheit, ob die Geschenke gut ankommen oder ausreichen, bedeuten Weihnachtsstress pur. Bitten Sie Ihre Familie schon frühzeitig darum, Wünsche zu äußern. Dann können Sie die Geschenke lange vor dem Fest besorgen. Auch Wichteln ist eine schöne Möglichkeit, um den Geschenke-Druck zu reduzieren: Zusammen wird ausgelost, wer welchem Familienmitglied ein Geschenk macht.
  • Nein sagen: Eine Freundin möchte sich am ersten Weihnachtsfeiertag spontan selbst einladen und Ihnen ist das zu viel? Äußern Sie Ihre Einwände offen und schlagen Sie im Gegenzug vor, sich an einem anderen Tag zu treffen.
  • Auszeiten festhalten: Gerade wenn die To-do-Liste lang ist, sollten Sie sich immer wieder Zeit für sich selbst nehmen. Machen Sie einen langen Spaziergang durch den verschneiten Wald, schauen Sie am Abend einen klassischen Märchenfilm mit der Familie oder gönnen Sie sich eine Yogastunde ganz allein. Ein derartiger Ausgleich zum Festprogramm ist wichtig, um den Weihnachtsstress zu reduzieren, und gehört unbedingt als fester Punkt auf Ihre To-do-Liste. Neigen Sie trotz geplanter Entspannungspausen zu innerer Unruhe oder haben Sie gar Schlafprobleme, bieten sich sanft beruhigende, pflanzliche Präparate mit Johanniskraut und Baldrian wie z. B. Sedariston® zur Unterstützung an.
  • To-do-Liste gemeinsam abhaken und sich selbst belohnen: Sie oder ein Familienmitglied hat wieder eine wichtige Aufgabe von der To-do-Liste erfüllt? Haken Sie den Punkt feierlich ab und gönnen Sie sich eine gemeinsame Belohnung. Die Kinder bekommen ein Plätzchen oder dürfen eine Folge ihrer Lieblingsserie schauen, während Ihr Partner und Sie einfach mal die Füße hochlegen und entspannen.

Tauschen Sie Perfektion gegen Gelassenheit

Wer das perfekte Weihnachtsfest gestalten will, setzt sich selbst unterbewusst unter Druck und ist dann oft enttäuscht, wenn nur die kleinste Kleinigkeit schiefgeht. Dabei lässt sich Weihnachtsstress vermeiden, indem Sie gelassener an die Festtage herangehen und die persönlichen Erwartungen einfach ein Stück weit senken. Die Kinder haben keine Lust auf das feine Menü? Dann gibt es eben Würstchen und Kartoffelsalat oder Spaghetti. Ihr Mann hat den Baum eher nach Gutdünken geschmückt, statt Kugeln und Lametta gleichmäßig zu verteilen? So bekommt der Baum seine Einzigartigkeit! Weder Sie noch Ihr Mann haben Zeit und Lust, individuelle und kreative Geschenke für Oma und Opa, Tanten und Onkel zu besorgen? Geschenkgutscheine oder ein schöner Fotokalender erweisen sich als leicht zu gestaltende Alternativen, die den Beschenkten dennoch viel Freude bereiten.

Weihnachtsgenuss statt Weihnachtsstress

Haben Ihre Familienmitglieder die Punkte der To-do-Liste nicht so erledigt, wie Sie selbst es machen würden? Fühlen Sie sich dennoch nicht für alles verantwortlich und vermeiden Sie den Fehler, wieder alle Aufgaben an sich zu ziehen. Denn dann ist der Weihnachtsstress sofort wieder da. Erfreuen Sie sich doch lieber daran, dass Sie das Familienfest tatsächlich zusammen gestalten, und genießen Sie die besinnliche Weihnachtszeit stressfrei im Kreis Ihrer Lieben!

 

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