Schlafstörungen sind in Deutschland ein verbreitetes Übel. Eine Studie der DAK-Gesundheit zeigt: 80 Prozent der Arbeitnehmer haben Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Kommt Ihnen die folgende Situation bekannt vor? Sie liegen nachts im Bett und wälzen sich schlaflos von einer Seite auf die andere. Den nächsten Tag beginnen Sie gerädert und mit tiefen Augenringen. Das muss nicht sein! Die folgenden 8 Tipps zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Schlafstörung überwinden und zu einem gesunden Schlaf finden.
Tipp 1: Schließen Sie mögliche Erkrankungen als Ursache für die Schlafstörung aus
Ein gestörter Hormonhausalt, Nierenschwäche oder Herz-Kreislauf-Probleme: Nicht selten gehen körperliche Erkrankungen mit Schlaflosigkeit einher. Damit Sie Ihre Schlafstörung in den Griff bekommen, sollten Sie zunächst die Ursachen Ihrer Schlaflosigkeit eingrenzen. Durch einen Check-up-Termin beim Arzt lässt sich eine Erkrankung als Ursache ausschließen.
Tipp 2: Vorsicht bei Schlaftabletten
Manchmal helfen auch bekannte Ratschläge wie das Zählen von Schafen nicht, um eine Schlafstörung zu überwinden. Viele Menschen greifen dann zu chemischen Schlaftabletten. Bei der Einnahme sollten Sie jedoch Vorsicht walten lassen. Die Präparate führen zwar kurzfristig zum gewünschten Effekt, stellen aber oft den Beginn eines Teufelskreises dar – Sie laufen damit Gefahr, in eine psychische wie körperliche Abhängigkeit zu geraten, die Ihre Schlafstörung letztlich verstärkt. Die Ursache wird nicht behoben und der Schlaf nur „chemisch“ erzwungen.
Tipp 3: Ein Schlaflager mit Wohlfühlfaktor hilft, die Schlafstörung zu überwinden
Statt Ihre Schlafstörung mit chemischen Wirkstoffen zu vergrößern, können Sie bereits mit einer entspannten und wohltuenden Atmosphäre im Schlafzimmer viel für einen gesunden Schlaf tun. Nehmen Sie den Raum genau in den Blick. Um bestmögliche Schlafbedingungen zu schaffen, sind besonders die folgenden Aspekte entscheidend:
- Stimmt die Raumtemperatur? Die nächtliche Wohlfühltemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius.
- Wie steht es um die Sauerstoffzufuhr? Für ein angenehmes Raumklima empfiehlt es sich, am Abend gründlich zu lüften.
- Gibt es Störquellen in Ihrer Schlafumgebung? Ist das Zimmer nachts zu hell, kann bereits eine Schlafmaske oder ein Vorhang vor dem Fenster eine Lösung sein. Wohnen Sie an einer Hauptverkehrsstraße und wälzen sich aufgrund der lauten Fahrgeräusche nachts im Bett, schaffen Ohrenstöpsel Abhilfe.
Tipp 4: Smartphones begünstigen Schlafstörungen
Die Wissenschaft zeigt: Das blaue Licht der Smartphone-, Laptop- und Tablet-Bildschirme schadet der Netzhaut unserer Augen. Auch die Strahlung, die von den technischen Geräten ausgeht, ist für den Menschen nicht gesund. Neben Kopfschmerzen bei Tag gehören Schlafstörungen bei Nacht zu den gängigen Symptomen. Legen Sie deshalb Ihr Smartphone vor dem Schlafengehen aus der Hand. Statt noch einmal sämtliche Social-Media-Kanäle zu checken oder E-Mails zu beantworten, wenn Sie bereits im Bett liegen, empfiehlt sich eher der Griff zu einem Buch. Auch das Hören von entspannenden Songs bietet sich an. So schonen Sie Ihre Augen und kommen zur Ruhe.
Extra-Tipp: Um in der Nacht nicht durch Ihr Smartphone gestört zu werden, kann es helfen, dieses auf stumm zu schalten oder den Flugmodus zu aktivieren. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen? Dann können Sie das Smartphone auch ganz aus dem Schlafzimmer verbannen. Analoge Wecker eignen sich nicht nur als Deko-Objekte, sie ersetzen auch wunderbar die Wecker-App Ihres Smartphones.
Tipp 5: Mit Kräuter-Power gegen die Schlafstörung
Auch die aufputschende Wirkung von Koffein und Nikotin kann zur Schlaflosigkeit führen. Wollen Sie Ihre Schlafstörung überwinden, sollten Sie also darauf achten, was Sie Ihrem Körper zuführen. Ein erhöhter Kaffeekonsum oder die Zigarette am Abend verursachen häufig Probleme beim Einschlafen. Wollen Sie zur Ruhe kommen, eignet sich der Genuss einer Tasse Kräutertee. Besonders Mischungen, die Kamille oder Baldrian enthalten, wirken entspannend und fördern eine erholsame Nachtruhe.
Hinweis: Pflanzlich basierte Präparate, wie das Produkt Sedariston®, beruhigen die Nerven und unterstützen das Einschlafen auf natürliche Weise. Kennen Sie beispielsweise schon die Sedariston® Tropfen für die Nacht mit Baldrian und Melisse? Fragen Sie gerne bei Ihrem Apotheker oder Arzt danach.
Tipp 6: Routiniert aus der Schlaflosigkeit
Eine Abendroutine, die Sie mental auf das Schlafen einstimmt, trägt ebenfalls dazu bei, die Schlafstörung zu überwinden. Mit einer festen Schlafenszeit und geregelten Abläufen zum Ende des Tages legen Sie eine gute Basis für das Ein- und Durchschlafen. Gerade die letzten zwei Stunden vor dem Schlafen eignen sich, um zur Ruhe zu kommen. Entspannungsübungen wie Yoga können hierbei helfen. Auch eine warme Dusche oder ein Bad wirkt beruhigend und entspannt die Muskulatur.
Tipp 7: Mit einem gesunden Lebensstil gegen die Schlafstörung
Wenn Sie Ihren Körper mit einem ungesunden Lebensstil beanspruchen, äußert sich das manchmal in einer Schlafstörung. Ein gesunder Lebensstil kann dagegen Wunder bewirken:
- Legen Sie Wert auf eine ausgewogene Ernährung. Ziehen Sie am Abend leichte Kost einer großen Mahlzeit vor. Das schont den Magen und sorgt für einen gesunden Schlaf.
- Verzichten Sie auf einen übermäßigen Konsum von Alkohol und Kaffee. Trinken Sie ausreichend Wasser und Tee.
- Treiben Sie Sport. Das baut Stress ab und ermöglicht es Ihnen, Alltagsprobleme mental zu bewältigen, bevor sie Ihnen nachts Kopfzerbrechen bereiten.
Tipp 8: Tagebuchschreiben trägt dazu bei, die Gedankenflut auszubremsen
Lassen Sie beruflicher wie privater Stress nachts nicht zur Ruhe kommen, tut es gut, wenn Sie sich bewusst Zeit nehmen, um sich mit Ihren Sorgen und Problemen zu befassen. Oft hilft es bereits, seine Gedanken niederzuschreiben – zum Beispiel in einem Tagebuch.
Entwickeln Sie noch am Tag Pläne, um Probleme anzugehen. So stoppen Sie die nächtliche Gedankenflut und setzen der Schlafstörung ein Ende.
Fazit: Schlafstörungen lassen sich überwinden
Ein gesunder Schlaf ist für das Wohlbefinden entscheidend. Leiden Sie unter einer Schlafstörung, können Sie dieser bereits mit einfachen Maßnahmen entgegenwirken. Bringen Sie Routine in Ihr Leben, nutzen Sie den Abend, um zur Ruhe zu kommen und achten Sie auf Ihre Schlafhygiene. So bekommen Sie Ihre Schlafstörung auch ohne chemische Wirkstoffe in den Griff!
